Briefkarten-Set 8 Ex. 'Gesticktes Paradies'

Einfach nur Blumen? Viel mehr: Dieses vor fast 370 Jahren mit bunten Seidenfäden in filigraner Nadelmalerei gestickte Tuch erzählt von einer Paradieswiese, die man sich kaum reichhaltiger vorstellen kann. Aus leuchtend bunten Seidenfäden sind Blumen und geschwungene Ranken auf das Kelchtuch gestickt. Diese "Nadelmalerei" ist so wirklichkeitsnah, dass man Nelken, Himmelschlüssel, Tulpen und viele andere Blumen tatsächlich erkennen kann. Dieses fast 370 Jahre alte, bestickte Kelchtuch ist ähnlich kostbar wie der Abendmahlkelch und der Teller (Patene) für Brot oder Hostie, die es verhüllte. Gestiftet hat es der Goldschmied Hans Christoph Praunsmändl vor 1656, wie das Kircheninventar der Neupfarrkirche in Regensburg notiert. Die vier Kartenmotive zeigen in der großen Aufnahme das Tuch mit Christus in einer Mandorla in der Mitte sowie drei Details mit Herzranke, Paradiesäpfeln und Federnelke.